Nach 20 Jahren war derr Garten nur noch ein einziger Dschungel – die Bäume teilweise abgestorben und der Bambus hatte geblüht. Eine Generalsanierung war dringend nötig. Der neue Garten sollte ein "Wohnzimmer im Freien" werden: mit viel Himmel, mit viel Luft und sehr viel Freiflächen. Die Materialien klar und ehrlich in ihrer Aussage: Beton, Blech, Steine, Wasser. Die Pflanzen auf ein Minimum an Arten beschränkt.
Um möglichst viel Intimsphäre zu schaffen wird der Garten durch L-förmige Fertigbetonelemente eingefriedet und dem Straßenverlauf folgend schlängelt sich eine 1,80 m hohe rostige Blechwand durch einen Schotterberg.
Der Garten gliedert sich korrespondierend mit dem Wohnhaus in drei Teile.......
Westlich befindet sich die große Terrasse. Der fussschmeichelnde Betonboden geht durch ganz leichtes Gefälle in ein flaches Wasserbecken über. Die Sitzstufe an der Mauer, der Betonsteg am Wasser und 2 hohe Stelen grenzen dieses "Wohnzimmer im Freien" luftig zur Rasenfläche hin ab. Über die 3,60 m hohe Stele fließt leise plätschernd wieder Wasser ins Becken zurück.
Südlich steht ein wunderschön exotisch gewachsener Trompetenbaum. Dieser stammt noch aus der alten Bepflanzung und hat sich offensichtlich nach dem Licht verdrehen müssen.
Das Sonnendeck liegt wind- und blickgeschützt eine Stufe höher – zwischen Haus und Grenzmauer – nordwestlich.
Im mittleren Teil des Gartens, am Ende des Rasens , liegt ein kleiner Kräutergarten – versteckt wiederum zwischen 2 Mauern . Die vordere halbhoch zum Haus hin, verbirgt eine blaue Neonbeleuchtung die die hohe Mauer zur Straße bei Nacht in ein interessantes Lichtobjekt verwandelt.
Vor dem Steg am Haus entlang korrespondieren die Gräser mit einer niedrigen kantig geschnittenen Buxbaumhecke.

HAUS AM MEER
Urlaub im eigenen Haus……oder immer dableiben im Alter nicht ausgeschlossen………
Auf Rügen direkt am Bodden Meer
entsteht…